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Die strengsten Eltern der Welt

…nur halt ohne Eltern und mehr oder weniger freiwillig. Eine atemberaubende Landschaft, luxuriöse Safarilodges und paradiesische Strände. Alles gut und schön, aber ziemlich 0915, oder? Wie klingt denn: spatanische Buschhütte, Selbstversorgung ohne Strom und Wasser und eine Dusche, die man sich mit Hippos und Krokodilen teilt? Unterlegt mit dramatischer Musik könnte dies die Vorschau zu einer neuen RTL2 Reportagen sein á la: wir schicken vier Jugendliche in den Busch und schauen was passiert.

Aber dies ist weder der verfilmte Urlaub von Joe Kelly, noch das neue Jugend-forscht-Projekt. Das ist unser Freiwilligendienst. Was anfangs als Arbeit im Nationalpark mit Unterbringung in einer Touristenlodge versprochen wurde, ist nun also zu sowas geworden. Nun gut, man soll mir nicht vorwerfen können, dass ich nicht flexibel und abenteuerlustig bin. Wami Mbiki ist ein Reservat, was ursprünglichzum Jagen gedacht war. Da die Regierung hierfür aber keine Genehmigung erteilt hat, ist Wami Mbiki zurzeit nur ein Reservat. Das könnte sich allerdings ändern, denn wenn man weiß, was es für Tiere dort gibt, könnte Wami Mbiki zu einem Nationalpark mutieren. Diese Aufgabe ist nun drei Jungs und mir erteilt worden. Ab morgen fahren wir für 10 Tage in unsere Waldhütten, ohne Strom und ohne Wasser. Vorher müssen wir uns mit einem umfangreichen survival-Paket von Lebensmitteln, Klopapier und Kerzen eindecken und dann kann das Abenteuer beginnen. Wie lange wir durchhalten weiß natürlich niemand und ob das Projekt nach 10 Tagen fortgesetzt wird auch nicht. Aber ein Versuch ist es wert und eine „once in your lifetime“ Erfahrung ist es garantiert. Irgendwo ist es ja sowas wie camping… nur halt extremer.

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